Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
e.V.

Dr. Alexander Meschnig gewinnt Forschungs- und Innovationspreis der GfR e.V. 2018

Der Forschungs- und Innovationspreis der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (GfR) e.V. ging in diesem Jahr an Dr. Alexander Meschnig von der Humboldt-Universität zu Berlin. Der Wissenschaftler hatte in einer Studie den Wiedereinstieg in Arbeit, Return to Work (kurz: RTW) nach einer zweijährigen beruflichen Rehabilitation untersucht, eingebettet in die aktuellen rehabilitationswissenschaftlichen Diskussionen zur Frage der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) und ihrer Gestaltung.

Preisträger Dr. Meschnig stellt seine Arbeit vor. Foto: J. Neinaß Preisträger Dr. Meschnig stellt seine Arbeit vor. Foto: J. Neinaß

Im Kern fokussierte Dr. Meschnig aus dem Studienteam von Prof. Dr. Ernst von Kardorff die Rekonstruktion bislang wenig untersuchter biografischer Anpassungs- und Neuorientierungsprozesse beim Übergang auf einen neuen Arbeitsplatz nach einer aus gesundheitlichen Gründen gewährten beruflichen Umschulung. Für seine Publikation „Von der beruflichen Vollqualifizierungsmaßnahme zurück in Arbeit“, erschienen in der Fachzeitschrift „Die Rehabilitation“, wurde Dr. Meschnig mit dem diesjährigen Forschungs- und Innovationspreis der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. ausgezeichnet.

Brigitte Gross, Direktorin bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, überreichte ihm den Preis im Rahmen des 19. Rehabilitationswissenschaftlichen Symposiums „Psychische Komorbidität bei somatischen Erkrankungen – Herausforderung für die Rehabilitation“ im November 2018 in Leipzig.

Die Auszeichnung wurde von der GfR e.V. bereits zum dritten Mal in Kooperation mit dem Rehabilitationswissenschaftlichen Verbund Berlin, Brandenburg und Sachsen (BBS) und dem Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt und Thüringen (SAT) ausgelobt. Platz zwei belegte Prof. Dr. Beate Muschalla von der Technischen Universität Braunschweig mit ihrem Artikel „Work-anxiety-coping intervention improves work-coping perception while a recreational intervention leads to deterioration: Results from a randomized controlled trial“, der im European Journal of Work and Organizational Psychology veröffentlicht wurde.

Den dritten Rang erreichte Laura Hoffmann von der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Hoffmann hatte den „Zugang zur stationären Rehabilitation bei Methamphetaminabhängigkeit – Barrieren und Optimierungspotenziale aus Expertenperspektive“ untersucht. Die gleichnamige Publikation erschien in der Fachzeitschrift „Die Rehabilitation“.