Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
e.V.

"Die Zukunft mit und nach Corona: Was hat die Krise in der Rehabilitation verändert?" erneut als digitales Reha-Symposium in 2021

„Die Zukunft mit und nach Corona: Was hat die Krise in der Rehabilitation verändert?“: Das 22. Rehabilitationswissenschaftliche Symposium der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (GfR) e.V. und des Rehabilitationswissenschaftlichen Verbundes Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland (BBMD) fand am 5. November 2021, bedingt durch SARS-CoV-2, erneut unter besonderen Bedingungen statt. Das Symposium fand auch in diesem Jahr als (überwiegend) digitale Tagung statt. Ein Teil der Referierenden sowie Rednerinnen und Redner befanden sich unter 2G-Bestimmungen im historischen Hörsaal in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin, wo das Symposium ausgerichtet und gestreamt wurde. Die übrigen Referierenden und knapp 200 Teilnehmenden wurden digital hinzugeschaltet bzw. verfolgten am Bildschirm das Geschehen.

 Prof. Dr. Karla Spyra von der Charité - Universitätsmedizin Berlin hatte ein vielseitiges Programm zusammengestellt, durch das sie als Moderatorin der ersten Session "Langzeitfolgen von COVID-19" gemeinsam mit Dr. Thomas Hansmeier führte. Die Diskussion wurde an die digitale Ausrichtung des Symposiums angepasst, und so übernahm das Moderationsteam auch die Chatbetreuung, wo die Teilnehmenden ihre Fragen stellen und Meinungen äußern konnten.

Die Keynote zum Auftakt des Symposiums hielt Dr. Jördis Frommhold von der MEDIAN Klinik Heiligendamm über "Genesen ist nicht gesund - Effizienz der Postcovid Rehabilitation“. In der anschließenden Podiumsdiskussion, professionell moderiert durch Eva Werner, diskutierten folgende Expertinnen und Experten über die Zukunft mit und nach Corona: Frau Dr. Frommhold, Frau Prof. Dr. Kuhlmey von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Herr Dr. Schmidt von der MEDIAN Unter­nehmens­gruppe, Herr Prof. Dr. Völler von der Universität Potsdam und der Klinik am See sowie Frau Dr. Weinbrenner von der Deutschen Rentenversicherung Bund.

In der Session II am Nachmittag gaben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler differenzierte Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie auf den Versorgungs­bereich der Rehabilitation. Insbesondere ging es auch darum, welche Lehren aus wissen­schaftlicher und versorgungsorganisatorischer Sicht für die Zukunft gezogen werden können.
Im Rahmen des Symposiums wurde in diesem Jahr erneut der mit 5.000 EUR dotierte nunmehr 6. Forschungs- und Innovationspreis der GfR e.V. durch Brigitte Gross, Deutsche Rentenversicherung Bund, vergeben. Die Preisträgerin PD Dr. Annett Salzwedel stellte ihre prämierte Arbeit im Rahmen eines Kurzvortrages vor.

Prof. Dr. Anja Mehnert-Theuerkauf, Universität Leipzig, resümierte in ihrem Schlusswort das gelungene Symposium und lud zur nächsten Veranstaltung zum Thema "Gesünder Altern: Gesundheitsförderung und Teilhabe über die Lebensspanne" am Freitag, 4. November 2022 nach Leipzig ein.

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