"Gesünder Altern: Gesundheitsförderung und Teilhabe über die Lebensspanne" am 4. November 2022 in Leipzig
Gesund zu Altern ist ein bedeutsames Lebensziel und gerade mit Blick auf die Lebensspanne gewinnt die Gesundheit zunehmend an Bedeutung. Es entscheiden viele Faktoren über ein gesundes Altern, so beispielsweise das persönliche Gesundheitsverhalten, die sozialen Ressourcen, biografische Ereignisse und das entsprechende Gesundheitssystem. Und dennoch: Ein gesundes Altern frei von jeglichen Erkrankungen scheint nicht erreichbar. Der demografische Wandel mit einem Gewinn an Lebensjahren ist zwar einerseits gekennzeichnet durch eine zunehmende Vitalität, andererseits gehen jedoch auch ein Anstieg chronischer Leiden, psychischer Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit damit einher. Mithin ist ein Ziel des gesünderen Alterns im Lebensverlauf der Gewinn an Lebensqualität. Hierbei wiederum spielen Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation eine bedeutsame Rolle.
Unter dem Titel „Gesünder Altern: Gesundheitsförderung und Teilhabe über die Lebensspanne“ widmet sich das 23. Rehabilitationswissenschaftliche Symposium der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (GfR) e.V. und des Rehabilitationswissenschaftlichen Verbundes Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland (BBMD) am Freitag, dem 04. November 2022 präsent in Leipzig diesem Themenfeld. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Frau Prof. Dr. Anja Mehnert-Theuerkauf von der Universität Leipzig wurde ein vielseitiges Programm zusammengestellt, das den Aspekt eines gesünderen Alterns in der Lebensspanne betrachtet.
Den Auftakt des Symposiums bildet Frau Prof. Dr. Susanne Wurm von der Universität Greifswald, in dem sie in ihrem Keynote-Vortrag „Gesund bleiben, gesund werden, lange leben: (Auch) eine Frage der inneren Einstellung“ referieren wird. Dem folgt ein zweiter Keynote-Vortrag „Rehabilitation und Prävention: Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor dem Hintergrund des Gesundheitsstrategie-Konzepts“ von Herrn Prof. Dr. Thorsten Meyer von der Martin-Luther-Universität Halle-Magdeburg (MLU).
In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutieren Frau Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller von der Universität Leipzig, Herr Prof. Dr. Thorsten Meyer (MLU), Herr Prof. Dr. Florian Lordick von der Universität Leipzig sowie Herr PD. Dr. Wolf Nürnberg von der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland über Möglichkeiten und Grenzen einer zielgruppengerechten und längerfristigen Gesundheitsförderung.
In der Nachmittags-Session referieren Expertinnen und Experten unter der Überschrift „Gesundheitsförderung: Impulse für die Rehabilitation der Zukunft“ in ihren Fachvorträgen zu interessanten Themenfeldern, die der Chronologie der Lebensspanne folgen: Frau Dr. Judith Stumm (Charité – Universitätsmedizin Berlin) berichtet zu Kinder- und Jugendrehabilitation, Frau Dr. Diana Richter und Frau Hannah Brock (Universität Leipzig) stellen ein Projekt zu sozialer Teilhabe bei jungen Erwachsenen mit Krebs vor. Frau Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller (Universität Leipzig) widmet sich der Demenzprävention und Herr Prof. Dr. Dr. Michael Rapp (Universität Potsdam) greift die Delirprävention auf.
Im Rahmen des Symposiums wird auch in diesem Jahr der Forschungs- und Innovationspreis der GfR e.V. vergeben. Die prämierte Arbeit wird Ihnen im Rahmen eines Kurzvortrages vorgestellt.
Wir möchten Sie auch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ein Teilnahmebetrag in Höhe von 50 Euro pro Person erhoben wird (Studierende sind befreit). Der Teilnahmebetrag fällt für die präsente Teilnahme an sowie ggf. die online Teilnahme, falls das Symposium pandemiebedingt rein digital stattfinden muss.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie gern an den Fachvorträgen und dem Austausch von Expertinnen und Experten über das interessante Thema „Gesünder Altern“ teilhaben möchten, freuen wir uns über Ihre Anmeldung!
Das detaillierte Programm (Flyer) des Symposiums und das Anmeldeformular finden Sie im Downloadbereich.
Downloads
Rückblick: Symposien der zurückliegenden Jahre
- Symposium 2022 digital: "Die Zukunft mit und nach Corona: Was hat die Krise in der Rehabilitation verändert?"
- Symposium 2020 digital:
"Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis: Chancen und Herausforderungen" - Symposium 2019 in Potsdam:
"Stress durch digitale Arbeit und veränderte Umwelt: Working shift in a modern world" - Symposium 2018 in Leipzig:
"Psychische Komorbidität bei somatischen Erkrankungen - Herausforderung für die Rehabilitation" - Symposium 2017 in Jena:
"Return to Work durch Prävention und Rehabilitation" - Symposium 2016 in Berlin:
"Rehabilitation heute - Versorgungsforschung und Versorgungsrealität"